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Junge potsdamer Rock ‘n Roller wollte ich letzten Freitag fotografieren…leider klappte das Vorhaben in letzter Minute nicht, da die Kids kurzfristig verhindert waren und nicht zum Treffpunkt erschienen. Jetzt standen wir also im Veranstaltungssaal mit aufgebautem Licht-Setup und tausend Ideen aber keinen Darstellern. Wir, das sind Tom von Mach Musik, der das Shooting mit organisiert hatte, und meine Wenigkeit. Tom ist Vollblutmusiker, erfahrener Drummer und Sozialpädagoge. Diese beiden Professionen vereint er seit einigen Jahren bereits als einer von zwei Projektleitern bei Mach Musik in Potsdam. Tom ist nun nicht der Typ Mensch, der sich vor jede Kamera schmeißt und gerne im Rampenlicht steht. Da nun aber alles aufgebaut war, überredete ich ihn sich ablichten zu lassen. Ein Schlagzeug hatten wir spontan nicht zur Hand aber zwei Sticks. So entstanden folgende Portrait-Bilder.
Heute hatte ich einen Einzelcoaching bei Flischi von Flischpic Fotografie zu den Themen Fotografie -grundlagen und Studiobeleuchtung. Nach einer superfreundlichen Begrüßung im kleinen Studio wurde mir erstmal erklärt, was heute so alles auf dem Plan steht – wow, das war wirklich ne ganze Menge. Jetzt war ich noch gespannter, was da alles genau auf mich zu kommen mag :D
Angefangen haben wir mit Streiflichtern mit Tageslichtlampen.
Dabei wird das Model von links und rechts mit hartem Licht beleuchtet, wodurch die Seiten hart vom Hintergrund getrennt werden. Zum warm werden haben wir hier einige Posen ausprobiert. Dabei durfte ich sowohl vor, als auch hinter der Kamera stehen. Mit einer großen Softbox (eine Art großer gespannter Stoffkreis), die nah an den Körper gehalten wurde, wurde zusätzlich weiches Licht erzeugt, was den Körper bzw. Das Gesicht des Models weicht mit Licht umhüllt – wie ich finde, ein wirklich toller Effekt.
Veränderungen im Lichtaufbau wurden immer gleich erklärt und auch das Ergebnis im Bild gezeigt, so dass ich einen recht gutes Gefühl dafür bekommen konnte, was welche Auswirkung hat. Weiter ging es dann mit dem „Ringlicht“ und der „Muschel“. Das Ringlicht ist – wie der Name ja schon sagt – ein ringförmiges Licht, durch dessen Mitte der Fotograph einfach durchphotographieren kann. Der Vorteil ist, dass so ein schattenloses Licht auf das Gesicht des Modells gezaubert werden kann. Bei der Muschel wird sowohl von oben als auch von unten vom Modell (wir haben Portraits gemacht) eine Softbox gehalten. Das Ziel hierbei ist, das Model gleichmäßig auzuleuchten und Schatten zu minimieren.
Danach sind wir dann noch nach draußen gegangen, wo heute ganz wunderbar die Sonne schien. Sonne ist ja eigentlich was schönes – macht aber beim Photographieren unschöne Schatten. Also wurde auch hier in die „Phototrickkiste“ gegriffen und mit Diffuser und Reflektor zum einen die direkte Sonneneinstrahlung verhindert und zum anderen auch für Beleuchtung von „unten“ gesorgt.
Ja – und dann war da noch das „Bett“. So wurde es mir zumindest gesagt… Eigentlich nur ein Kissen und eine Decke. Hier wird wohl noch tief in die Bearbeitungskiste gegriffen – ich bin sowas von gespannt, was da passiert! Bald gibt es dann ja auch den Bearbeitungsworkshop – ich denke, dass ich da auch dabei sein werde, um zu lernen, wie man dann noch den letzten Schliff anlegen kann.
Ich habe heute auf jeden Fall viel über Belichtung gelernt und weiß nun definitiv, auf was man alles achten muss und wie man durch Reflektoren, Diffuser und bestimmte Lampen besondere Effekte erreichen kann. Und dazu hat das ganze auch noch super viel Spaß gemacht!
Diesen Monat habe ich mit meiner Familie meine alte Heimat den Thüringer Wald besucht. Abends, pünktlich zur „blauen Stunde“, zog ich mit meinem Schwager ins Grüne mit dem Ziel, schöne Naturimpressionen einzufangen. Eines der Bilder gefiel mir vom Schnitt, doch leider war die ISO-Zahl zu hoch, da es schon dämmerte. Die Farben wirkten deshalb leider insgesamt sehr entsättigt und das Bild entsprechend matt. Unter normalen Umständen würde ich solch ein Bild aussortieren. In Vorbereitung auf den Workshop vom Buntmacher und Flischpic im Herbst nahm ich die Herausforderung an, das Bild zu bearbeiten. Hier könnt ihr nun das Ausgangsfoto und die finale Version des Bildes sehen. Das Endprodukt ist zwar Fototechnisch nicht perfekt, beweist aber, dass man mit etwas Wissen, Arbeitszeit und Geschick in Dingen Bildbearbeitung eine Menge rausholen kann aus einer missglückten Aufnahme.
Wer gerne mehr über die einzelnen Arbeitsschritte erfahren möchte, kann mich gern anschreiben oder aber im Herbst am Workshop teilnehmen. Alle Einzelheiten zum Workshop folgen noch hier und auf Facebook.
Hochzeiten.
Kaum geht der Frühling los, startet auch wieder die Hochzeitssaison… wie jedes Jahr treffe ich mich mit den entschlossenen Pärchen, um sie näher kennenzulernen, ihre Fragen im Voraus zu beantworten und um mit Ihnen über ihren großen Tag, ihre Erwartungen und Vorstellungen zu sprechen. Immer wieder werde ich von den Paaren im Vorgespräch gefragt, wie ich zur Fotografie und speziell zur Hochzeitsfotografie gekommen bin. Da fällt mir mein „erstes Mal“ ein.
Als ich vor 4 Jahren meine erste Hochzeit fotografierte wusste ich nicht wirklich, worauf ich mich da eingelassen habe. Gute Freunde wussten, dass ich mich für Fotografie interessiere und fragten mich, ob ich nicht Lust hätte, die Trauung und die Hochzeitsfeier in Bildern festzuhalten. Nachdem ich zugesagt hatte wurde mir plötzlich klar, dass ich nur „diesen einen Versuch“ haben werde und das Ganze, sollte denn Irgendetwas schief gehen, nicht wiederholen kann… worauf hab ich mich da bloß eingelassen?! Aber zugesagt hatte ich ja nunmal, also recherchierte ich über Hochzeitsfotografie in Büchern und im Netz und fragte diverse Fotografen-Kollegen um
Tipps, um mich bestmöglich vorzubereiten. Letztere erzählten mir mehrheitlich, dass Hochzeiten schwierig zu fotografieren sind, da die Lichtverhältnisse oft suboptimal und schlecht zu beeinflussen sind, die vielen Leute die Arbeit erschweren und viel Nachbearbeitungszeit eingeplant werden muss.
Nun kam also der große Tag und ich machte mich mit meinem damals noch ziemlich übersichtlichen Fotokoffer auf zur Hochzeit, als Gast und erstmals auch als Fotograf. Die Trauung fand an einem wunderschönen, sonnigen Frühlingstag in einer hellen Kirche in Potsdam, mit überraschend dankbaren Lichtverhältnissen statt. Anschließend fuhr ich mit dem glücklichen Paar in den Babelsberger Park, um die Hochzeitspaarportraits zu schießen und zu guter Letzt tobte ich mich auf der Party fotografisch aus. Wider erwarten waren es doch optimale Bedingungen die, aus heutiger Sicht, ziemlich durchschnittliche Bilder hervorbrachten…aber für mehr fehlte mir zu dem Zeitpunkt einfach noch eine Menge Erfahrung in Sachen Hochzeit und natürlich das nötige Equipment. Doch das Pärchen war und ist bis heute begeistert von der bildlichen Dokumentation ihres großen Tages. Ziemlich überraschend für mich ging es nach diesem ersten Auftritt als Hochzeitsfotograf (anfangs vor allem über Mundpropaganda) immer weiter mit Anfragen für Hochzeiten. Heute fotografiere ich sie regelmäßig. Diese Aufträge sind wahrlich keine gewöhnlichen Fotojobs! Für mich haben Hochzeiten mehr als fast alle anderen Fotojobs einen ganz besonderen Zauber inne. Ich gehe für einen Tag mit zwei (meist bis dahin unbekannten) Menschen eine persönliche und verantwortungsvolle Bindung ein, begleite sie in ihrer Nervosität, in ihrem Glück, halte ihr Lachen und ihre Tränen fest und bin dabei, wenn die Anspannung allmählich abfällt.
Wenn man sich als Fotograf nicht als reinen Dienstleister betrachtet, sondern eine Beziehung zu seinen Kunden aufbaut, sich bewusst macht, dass dies ein wirklich besonderer Tag im Leben der Zwei ist, und man selbst ein Teil dieser Hochzeitsgesellschaft ist, dann hat man auch die Möglichkeit, die wirklich persönlichen, emotionalen, geheimnisvollen und besonderen Momente an diesem Tag festzuhalten. Wenn mich heute Kollegen fragen, was ich von Hochzeiten als Job halte, sage ich ihnen genau das.
Für Alle, die sich ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzen wollen, lege ich das E-Book vom Stilpiraten »Steffen Böttcher« ans Herz. Der Stilpirat beschreibt hier neben Abläufe und Techniken vor Allem eins… seine Liebe zur Fotografie und seine persönliche Sicht und Einstellung zur Hochzeitsfotografie.
Hier der Link zum E Book: https://www.stilpirat.de/ebook-der-hochzeitsfotograf/
Die folgenden Hochzeitsbilder Sabrina und Sebastian aus Köln 2012 in Belzig
Am 10. April um 18:30 war es wieder soweit, im Potsdamer Nikolaisaal begann die 5. Hoffbauer Gala.
Hoffbauer Gala, das bedeutet Bühne frei für Schüler, Auszubildende und Mitarbeiter der Hoffbauer Stiftung, die Ihr Können und Talent unter Beweis stellen und den Zuschauern über den Abend hinweg eine unterhaltsame, kreative und künstlerische Show auf hohem Niveau bieten. Ich durfte den Abend als Mitarbeiter und Fotograf bereits zum zweiten Mal begleiten und die schönsten Momente mit meiner Kamera festhalten. Es wurde wieder gesungen, musiziert und getanzt und Artistikshoweinlagen geboten. Obwohl mein Fokus an dem Abend eindeutig im Endprodukt Bild lag und ich viele Laufmeter zurückgelegt habe, um ja keine Perspektive auszulassen, habe auch ich den Abend mit den jungen Menschen in Fülle genossen und war beeindruckt von dem, was da auf die Bühne gebracht wurde.
Ein großes Dankeschön gilt meinem Assistenten David, der sich ebenfalls voll ins Zeug gelegt hat um mich zu unterstützen. Und natürlich ein großes Danke an die Mitarbeiter der Hoffbauer Stiftung dafür, dass Sie mir auch dieses Jahr das Vertrauen entgegen gebracht haben, diesen Abend festzuhalten.
Eigentlich wollte ich ja am 6. April wie schon auf Facebook FlischPic angekündigt, mit Nina und Nidal ein Fashionshooting machen. Aber das Wetter bzw. der nicht endend wollende Winter zog uns einen Strich durch die Rechnung. Also traf ich mich mit Nidal alleine, um an einem anderen Projekt weiterzuarbeiten. Nidal ist ein Freund aus Palästina, der in Berlin lebt und als Kameramann und Journalist in Deutschland arbeitet. Nidal lebt seit einigen Jahren mit einer Beinprotese, nachdem er bei einem Einsatz als Reporter im Kriegsgebiet bei einem Attentat sein Bein verlor. Sein neues Leben mit dieser Protese wollen wir fotografisch dokumentieren. Dazu hatten wir unser erstes Shooting im November in einer tollen Wohnung am Märkischen Ufer in Berlin. Nun unser zweites Shooting morgens an einem grauen Tag im bunten Kreuzberg. Die Bilder bezugnehmend auf Nidals Protese erscheinen natürlich erst nach Abschluss des Projekts 2014. Aber ein paar Eindrücke aus dem Shooting könnt ihr nun hier schon im Voraus sehen.
Vielen Dank auch noch mal an meinen Assistenten Steffen, der sich mit mir bei Minusgraden Samstag früh um Sechs auf die Socken machte.
wieder da…
Hallo Ihr! Als ich Mitte 2011 meiner Homepage ein neues Gesicht verpasst habe, dachte ich, ich könnte auf meinen Blog verzichten. Die potenziellen Kunden würden somit, so meine Idee, mehr Augenmerk auf die reinen Fotografien legen. Und alle anderen, die sich für die Geschichte hinter den Bildern interessieren, könnten dies ja auch auf der Facebook-FlischPic-Seite tun. Dies funktionierte auch ganz gut.
Als ich nun Anfang des Jahres in Chile war und die Idee bzw. das Bedürfnis wuchs, die vielen Eindrücke zu teilen, bat ich meinen Freund David buntmacher.de um Hilfe bei der Erstellung eines Blogs für mein Reisetagebuch reise.flischpic.de. Und was soll ich sagen, das Schreiben hat mir Spaß gemacht! Allerdings dachte ich mir, dass ich neben Shootings, Bildentwicklung und Familie kaum Zeit haben würde, auch noch einen Blog zu pflegen. Wieso nun also doch wieder einen FlischPic Blog ins Leben rufen? David sprach aus, was ich mir schon länger dachte, aber nie wirklich wahrhaben wollte: Ich weiß nicht, was facebook mit meinen und Euren Bildern macht. Wenn ich auf meiner FlischPic-Facebookseite lediglich die Links zu den Bildern poste, sind diese geschützt.
Aus liebhaberischen- und Vernunftsgründen soll dies also die zweite Geburt des FlischPic Blogs mit meinen Gedanken und Erfahrungen zur Fotografie und meinen Bildern werden…herzlich Willkommen und viel Spaß dabei!
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